Monday, February 27, 2012

Tracheotomy ist gut verlaufen

und Bob geht es schon um einiges besser. Ich bin ja sooo froh, ich kann es niemand sagen wie dankbar ich fuer das Eingreifen Gottes bin. Und er war es der seinen Arm bewegen liess durch viele Gebete.
DANKE allen .. es ist zwar immer noch ein weiter Weg und ich darf meine Arme nicht sinken lassen. Aber ich geh kleine Schritte und freu mich ueber alles wo Gottes Hilfe sichtbar wird.
Heute war er noch stark sediert, aber morgen werd ich schon etwas mit ihm reden koennen. Er kann aber noch nicht reden, erst wenn er so ein Ventil zum Reden bekommt.

Wochenspruch:
Er ruft mich an, und ich antworte ihm. Ich bin bei ihm in der Not. Ich befreie ihn und bringe ihn zu Ehren.
(Psalm 91,15)

Sunday, February 26, 2012

Bin wieder in Ellwood City und bei Bob im KH

Endlich hab ich die Kurve gekriegt mich wieder hier zu melden.
Ich hab eine sehr harte und schwere Zeit hinter mir. Zuerst die Angst um Bob als ich noch in Indien war, dann die ganze Rueckreise und Umbuchung meines Retour Ticket nach USA.
Bin also letzten Freitag .. am 17. Febr. hier angekommen und gleich am naechsten Morgen zu Bob ins Krankenhaus. Da hab ich ihn nun die ganze Woche von morgens bis abends betreut. Gestern, Samstag, kam dann der Lungenarzt und ich hab ihn mal gefragt, was man denn sonst noch fuer Bob tun kann, weil ich fast keinen Fortschritt sah. Er sagte, dass am besten waere wenn er eine Weile kuenstlich beatmet wird. Nach einiger Ueberlegung und dem Zuspruch des Arztes, dass das momentan fuer Bob die meisten Heilungschancen hat, hab ich zugesagt und Bob auch.
Innerhalb 5 Minuten gings dann Zack zack .. runter in Op .. Atemschlauch gelegt, Lunge abgesaugt usw.
Nun wird er sediert und morgen frueh wird ihm eine Trachea Tube gelegt. Das gibt seinem Herzen und der Lunge mehr Erholung. Ich hab inzwischen Frieden mit der Entscheidung, weil ich weiss, das ist die einzige Chance fuer ihn wieder auf die Beine zu kommen. Auch war ich gar nicht mit der Pflege in der Abteilung zufrieden. Es geschah nicht viel oder gar nichts und die Pflege war nicht gut.
Nun ist er seit gestern auf dem Critical Care ward und dort ist er super versorgt.
Morgen frueh werd ich dann hoeren, wie die OP verlief und anschliessend werd ich zu ihm fahren.
Ich bin so erleichtert und das zeigt mir auch, dass es richtig war.

Bitte betet weiter fuer Bob. Ich glaub und vertraue auf Jesus, der mir zugesagt hat, dass ich mich nicht sorgen soll sondern ihm vertrauen, der es gut mit uns meint.

Ich werde wieder Nachrichten schicken, sobald ich weiss wie es ihm geht.

DANKE und ganz liebe Gruesse allen die mit grosser Liebe und Treue im Gebet hinter Bob und mir stehen.
Ich spuer es so sehr .. sonst wuerde ich verzweifeln.

Gottes Segen euch allen
Martha

Saturday, February 11, 2012

Unser Krankenpfleger Jaya Raju versorgt zwei Medical Center. Eines in Prasada Nagaram, einem Aussengebiet von Chirala, wo zwischen den besser gestellten Familien auch sehr arme wohnen.
Das zweite MC is hinter dem Bahnhof von Chirala.

MC in Prasada Nagaram


Mit Hilfe von einigen lokalen Spendern, konnten die Verinsmitglieder, die fuer das Bahnhofs Gebiet zustaendig sind, eine kleine Huette bauen.
Somit muss Raju nicht mehr im Freien behandeln.
Allerdings muss die Stadtverwaltung noch eine Electrische Leitung genehmigen, deshalb hat man mal derweilen die Leitung angezapft.
Er bringt die Medikamente von Prasada Nagaram mit, da es ansonsten nicht sicher waere.


Das ist das schlimmste Slumgebiet in der Stadt Chirala. Es gibt keine Haeuser, nur selbstgebastelte Zelte und Huetten. Sie leben gleich zwischen Bahnhof und Friedhof und existieren als Lumpensammler, Abfallsammler und  Tageloehner. Ausserdem sammeln sie alles von den Bahngleisen und verarbeiten es weiter.
Sie kommen von verschiedenen Stammesrichtungen und sind extrem arm. Die meisten sind Drogen und Alkoholabhaengig.
Erstaunlicherweise machten die Leute keinen traurigen Eindruck, oder waren sie nur froh, weil sie uns sahen?

Der Bahnhof von Chirala ist im Hintergrund. Die Leute wohnen hier mehr oder weniger direkt auf der Strasse.
Selbst das Bett steht am Strassenrand.






Der Friedhof ist gleich hinter den Huetten und unserem Medical Center: Village of Hope.  

Gegessen wird auch auf der Strasse, mit Hunden und Schweinen gemeinsam.
Der Dreck und Gestank sind unbeschreiblich. 

Sie kommen aus verschiedenen Staaten und leben in provisorischen Huetten und Zelten.
Die Kinder brauchen dringend Vitamine und Medizin gegen Husten und Erkaeltung.
Speziell als es noch bis vor kurzem nachts recht kalt war mit nur 10 Grad Cel. haben sich viele erkaeltet.

Gestillt wird auch auf der Strasse.


Zusammen mit einer christlichen Organisation von den Niederlanden, helfen und versorgen wir diese Menschen mit dem noetigsten an Essen, Kleider und Medizin.

Saturday, February 04, 2012

Medical camp, Lohiyapuram





Hier ein paar Bilder von dem Medical Camp in Lohiyapuram.

Lohiyapuram ist ein Gebiet das zum Dorf Vetapalem im Prakasam district gehoert. Es ist ausserhalb angesiedelt, extra von der Regierung fuer die armen Leute. Es sind hauptsaechlich Weber, aber auch Tageloehner und Riksha Fahrer.

Die Regierung versorgt so langsam die Grund-Infra-Struktur, aber medizinische Hilfe fehlte bisher immer noch. Deshalb kamen die MItglieder des dortigen Vereins auf uns zu und baten um HIlfe. Wir haben 2008 das Medical Center gestartet, mit der Krankenschwester Vardhanamma. 
Die Mitglieder des Vereins dort haben sich fuer ein Medical Camp eingesetzt und organisierten zwei junge qualifizierte  Aerzte aus Chirala.

Das christliche Arztehepaar namens Dr.Nancy und Dr.Ben. haben in Guntur im Medical College studiert. Sie sind beide sehr hilfsbereit und stellen ihre Faehigkeiten wenn immer moeglich zur Verfuegung.

Toll ist auch, dass der lokale Verein sich sehr um die Armen dort kuemmert und sich einsetzt wo nur moeglich.
Speziell Raja Kumari, unsere Nachbarin, die auch ein Mitglied des Vereins ist, hat mitgeholfen die Medizin  zu verabreichen.

Bindu und Vardhanamma verteilen die kostenlose Medizin.
Wir sind dankbar ueber die Unterstuetzung von Deutschland, sowie hier auch von dem eifrigen indischen Verein, der sich sehr um das Wohl der Armen sorgt.

Thursday, February 02, 2012

Bob ist immer noch im Hospital

die Docs versuchen ihn mit Medicamenten einzustellen. Wenn es soweit Okay ist, wird er auf eine andere Station zur weiteren Ueberwachung verlegt.
Ich schwebe zwischen grosser Zuversicht, Hoffnung und dann wieder Verzweiflung hin und her, aber die Zuversicht siegt und ich vertraue Gott, dass er alles recht macht.

Danke fuer alle Gebetsunterstuetzung. Ich  / wir, brauchen es sehr.

Gruss von
Martha

Angalakudure Naeh Center

das hab ich von Bindus blog kopiert und dt. untertitelt.

Visit to Angalakuduru Sewing Project



 Ein paar Bilder von unserem Naeh Projekt in Angalakuduru, im Guntur Distrikt. Bilder von den Taschen, die sie bestickt haben, fuer mich zum mitnehmen.



 Stofftaschen, anstatt Plastik Taschen sind im Kommen.

Krishnaveni ist die Naehlehrerin hier. Als wir sie erstmals trafen, im Jahr 2004, ging es ihr sehr schlecht. Ihr Mann hat sie misshandelt und sie hatte keinen Job und war auf ihn angewiesen. Sowie die Schwiegermutter, die ihr nur die Abfaelle zum Essen gab.
Ein Mitglied unseres Vereins hier in Indien, kannte sie und fragte an, ob wir ihr helfen koennen. So fingen wir ein NaehCenter mit ihr an und nun ist sie sehr gluecklich und kann ihre Kinder nebenbei versorgen und in die Schule schicken. Ausserdem freut sie sich sehr, dass sie nun anderen Frauen in Not helfen kann.




 Ein paar Bilder noch aus der Gegend hier.
Wir haben in der Gaertnerei ein paar Pflanzen gekauft fuer unseren Vorgarten.

Martha mit KrishnaVeni und den Schuelerinnen vom der Morgengruppe. Die Abendgruppe kam erst spaeter.






Gruss von Martha