Hallo ihr Lieben,
hier kommt eine Geschichte von der ersten Gruppe von Schuelerinnen im Naehcenter der Venkatapaiah Colonie in Guntur. Naehlehrerin ist Anitha.
Name der Schuelerin: Devi
Sie war bei Anithas erster Gruppe von Schuelerinnen. Anitha, die Naehlehrerin, hat 2008 bei uns angefangen zu unterrichten. Sie kam selber aus sehr schwierigen Verhaeltnissen, wurde mit 12 Jahren von ihrer Mutter an eine reiche Familie verkauft und musste mit ihnen nach Singapur, wo sie fuerchterlich unter Heimweh litt und schliesslich fast verhungert waere, weil sie das Essen verweigerte. Die Familie gab sie dann zurueck und Anitha hat von da an alles gemacht um raus aus der Armut zu kommen und sich selbstaendig zu machen. Sie lernte naehen in einer der Regierungsschulen und hat das Geld dazu selber unter grossen Muehen verdient. Als wir von ihr hoerten .. oder sie von uns?? Haben wir sie sofort angestellt und nie bereut, denn sie war von Anfang an motiviert und fleissig.
Devi hat bei Anitha das Naehen gelernt und wurde 2009 mit der Ausbildung fertig.
Devi zusammen mit anderen Schuelerinnen, dahinter Anitha und Martha
Devi war verheiratet, aber verlor ihren Ehemann sehr bald. Er war ein Tageloehner wie sie auch, bevor sie die Naehausbildung machte.
Sie wohnt in einem kleinen Haus, zusammen mit ihrer Tochter, die tagsueber in der Schule ist. Devi ist eine sehr fleissige Frau.
Nach der Ausbildung hat sie sofort ihr eigenes Schneider Geschaeft angefangen und verkauft nun auch Stoffe und fertig genaehte Kleider.
Devi's Naeh-Shop
Seit neuestem unterrichtet sie auch einige junge Frauen im Naehen.
Devi mit ihren Auszubildenden
Als alleinerziehende Mutter arbeitet sie sehr hart um ihr eigenes Geschaeft aufzubauen und fuer sich und ihre Tochter eine gute Grundlage zu schaffen.
Sie ist ein leuchtendes Vorbild fuer die anderen Frauen und zeigt, dass es moeglich ist, aus der Armut herauszukommen.
Diese Geschichte ist in Bindus blog: http://cds-shoshana.blogspot.com/ vom 30. Juli im Original zu lesen.
Mit einem herzlichen Gruss zum Sonntag und DANKE allen, die uns dabei helfen, die Armut zu lindern.
Eure
Martha
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