Tuesday, December 27, 2011

Good morning to you

we had nice and quiet days .. with lots of wonderful things and FOOD. Cindy, our neighbor brought over two big plates filled with all kinds of goodies. 

Wir hatten schoene, geruhsame Feiertage  .. mit viel wunderbaren Dingen. Cindy, unsere Nachbarin, brachte zwei randvoll gefuellte Teller mit wunderbarem Essen. Nun sind wir eingedeckt fuer ein paar Tage.
Gestern war wunderschoener Sonnenschein und heute regnet es mal wieder, der gegen Abend in Schnee wechselt.
Meine Gedanken sind schon bei meinen Reisevorbereitungen, fuer hier sowie fuer Deutschland und Indien.
Heute steht einiges auf dem Programm: anrufen, e-mail schreiben, einkaufen. 
Also bis spaeter.

Saturday, December 24, 2011

Merry Christmas

to all of you,
may it be full of peace and love and caring for each other.
I come back here soon again and tell you how Bob and I celebrated Christmas together.

In unserem schnuggelig warmen Haeusle, mit wunderbarer Musik und der Weihnachtsgeschichte, gelesen von Bob.

Saturday, December 17, 2011


Mit einem herzlichen Gruss zum 4. Advent  

hier kommt die Geschichte von
Swapna

image.pngSwapna und dahinter Hemima.

Swapna ist heute 17 Jahre alt
Vor fuenf Jahren starben ihre Eltern an Aids. Als sie pflegebeduerftig wurden musste sie die Schule verlassen und fuer sie und ihre beiden Brueder sorgen. Alle Verwandten blieben fern von ihnen und behandelten sie wie Unberuehrbare. Auch beide Brueder verliessen die Schule und mussten als Kinder-Tageloehner arbeiten, um die Familie mit zu ernaehren.
Swapna hatte eine Anstellung als Hausgehilfin und manchmal bettelte sie auch auf der Strasse, weil sie nichts zu essen hatten.  Die Eltern besassen kein eigenes Haus und als sie starben, lebten Swapna und ihre Brueder mehr oder weniger auf der Strasse, aber sie hielten zusammen, das war das Gute daran.

image.png Hemima, Bindu und Swapna im Febr. 2011

Vor ca. zwei Jahren sah Hemima sie auf der Strasse betteln und  fragte sie, ob sie gerne naehen lernen moechte
Ich erinnere mich noch gut daran, als Hemima mir Swapna vorstellte. Damals erzaehlte sie mir, dass es schwierig sei, weil Swapna sehr langsam im Lernen war und auch recht unregelmaessig am Unterricht teilnahm. Wir entschieden damals, dass wir ihr trotzdemeine Chance geben, denn sie musste schliesslich nebenher fuer ihren Unterhalt Geld verdienen.  Hemima sorgte sich besonders um sie, gab ihr genuegend Zeit, und auch ab und zu Kleidung oder was sie sonst noch brauchte. So allmaehlich wurde sie immer besser und gegen Ende der Ausbildung fing sie gleich mit einem eigenen Shop an. 
Auch sie erhielt eine Naehmaschine von uns gestellt.
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Inzwischen hat sie schon soviel verdient, dass sie mit ihren Bruedern ein kleines Haus mieten und auch schon einiges an Einrichtung anschaffen konnte. Ein Fernseher ist das beste Zeichen, dass es ihr inzwischen ganz gut geht. Ihre Veranda nutzt sie als ihre Kueche und gleichzeitig fuer ihren Shop. Ein weiterer Raum dient als Schlafraum, den sie mit ihren Bruedern teilt. Beide Brueder arbeiten als Tageloehner und die drei sind gluecklich miteinander, dass sie es geschafft haben ihr eigenes Geld zu verdienen anstatt auf der Strasse zu betteln.
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Wie schoen und gut zu wissen, dass wir mit unserem Einsatz so vielen Menschen zu einem besseren Leben helfen koennen, obwohl die Bilder immer noch von einer bitteren Armut sprechen.
Ich bin so dankbar fuer jeden Einzelnen der uns hilft das zu bewerkstelligen.

Deshalb moechte ich euch an so kleinen Erfolgsgeschichten teilhaben lassen, die unendlich froh machen. Das ist unser gemeinsamer Erfolg. DANKE!

Moege die Freude und Liebe Gottes sich mehr und mehr ausbreiten und allen ein frohes Weihnachtsfest schenken.

Herzlichst
Eure

Martha


Monday, December 12, 2011

endlich kam meine Reiseerlaubnis

Heute kam doch sage und schreibe meine langersehnte Reiseerlaubnis und auch noch mit der richtigen Schreibweise meines komplizierten Nachnamen ...von einem Umlaut hat hier die Mehrheit noch nie was gehoert.
Nun kann ich also wie geplant am 11. Jan. nach Germany reisen und dann weiter nach Indien. Grosse Erleichterung!!!
Sogar meinen Termin fuer die Biometrics der Daueraufenthaltsgenehmigung hab ich bekommen. Nun muss ich nur noch rausfinden, ob sie meinen Reisepass dafuer behalten, denn dann wird es wieder schwierig mit meiner Reise.
Ihr seht, es ist absolut nicht einfach, sich in diesem Urwald von Bestimmungen auszukennen. Ohne Bob waere ich aufgeschmissen, denn er ruft bei den diversen Aemter an und macht ihnen Dampf, sonst haette ich bis jetzt sicher noch keine Nachricht erhalten.

Gott sei DANK!!!!

Saturday, December 10, 2011

3. Adventssonntag


Einen schoenen 3. Advent  

hier kommt die Geschichte von Maryamma und Umma




Sie haben gemeinsam einen Tailor Shop eroeffnet!

Beide Frauen sind so ca. 30 Jahre alt. Sie sind Analphabeten und haben beide drei Kinder. Maryamma hat drei Maedchen und Umma zwei Buben und ein Maedchen.
Beide Ehemaenner sind Tageloehner und verdienen ca. 150 bis 200 Rupees pro Tag (2-3 Euro).

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Maryamma und Umma  haben vor einem Jahr die Naehausbildung in unserem Sewing Center  in Vijayawada begonnen und schon vor Beendigung  nahmen sie Auftraege der  Nachbarn zu naehen an. Aber nun haben sie einen richtigen Schneider Laden aufgemacht.

Sie teilen sich die Arbeit: Wenn eine keine Zeit hat, naeht die andere  und so helfen sie sich gegenseitig. Sie sind sehr gluecklich und dankbar fuer  die kostenlose Ausbildung bei Shoshana, denn dadurch koennen sie ihre Familie unterstuetzen und ihren Kindern eine gute Schulbildung ermoeglichen.

Sie kommen aus sehr armen Verhaeltnissen und so ist es notwendig, dass beide Elternteile arbeiten um den Unterhalt zu bewaeltigen. 

Hier muss ich einfach auch mal Hemima loben, denn sie kuemmert sich in besonderer Weise um ihre Schuelerinnen. Aber nicht nur das:  mit grosser Liebe sorgt sie auch fuer die Armen in ihrer Umgebung und gibt ab, manchmal mehr als sie entbehren kann. Sie sagte mir einmal, dass Jesus ihr aus grosser Not geholfen hat und so will sie es an ihre Nachbarn weitergeben.

Das ist Weihnachten. Freude schenken und beschenkt werden.

In diesem Sinn einen frohen 3. Advents Sonntag

Herzliche Gruesse von

Martha ... und ganz herzlichen DANK allen, die in den letzten Tagen und Wochen gespendet haben. Ich freue mich sehr, dass wir dadurch das Medical Center in Swarna eroeffnen koennen. Bindu schaut grad nach einem geeigneten Raum und einer Krankenschwester. 

Ich will mich noch persoenlich bedanken, aber habt bitte Nachsehen mit mir ... ich kann schliesslich nur eine begrenzte Zeit anrufen, da es ansonsten in Deutschland schon Nacht ist.


Martha B. Foerch

Saturday, December 03, 2011

2. Advent - Sunitha


Hallo, Ihr Lieben
Hier kommt die zweite Geschichte zum 2. Advents-Sonntag. 

Sunitha

Sunitha ist Christin, ca. 30 Jahre alt, verheiratet und wohnt zusammen mit ihrer Familie in einem einzigen gemieteten Raum.

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Sie hat eine Tochter, die in die 6. Klasse geht und einen Sohn in der 4. Klasse.

Sie und ihr Mann sind aus sehr armen Verhaeltnissen und beide sind Analphabeten.

Ihr Ehemann verdient taeglich ca. 200 Rupees als Schweisser, gibt ihr aber keinen Paisa davon ab. Er ist Alkoholiker und  vertrinkt alles.
Sunitha ist ein typischer Fall von haeuslicher Gewalt und die finanzielle Situation ist dramatisch.
Sie arbeitet als Hausgehilfin und Koechin bei Nachbarn und mit dem wenigen Verdienst muss sie ihre Kinder und Haushalt versorgen und noch ca. 600 Rupees Monats-Miete fuer den Raum zahlen in dem sie wohnen.

Die Situation ist so schlecht, dass ihr Ehemann sogar die Haustuere verscherpelt hat um seinen Alkoholkonsum zu bezahlen. So wohnen sie mehr oder weniger in einem offenen Raum wo immer mal wieder was abhanden kommt, da lauter bettelarme Leute um sie rum wohnen und sich bedienen.

Vor einem Jahr hat sie bei uns die kostenlose Ausbildung im SC Vijayawada angefangen. Sie nuetzte die wenige Freizeit um Naehen zu lernen.
Dabei entwickelte sie sich zu einer sehr faehigen Naeherin und hat nun schon vor Ende der Ausbildung angefangen nebenher Geld zu verdienen.

 Hemima, unsere Naehlehrerin in Vijayawada, hilft ihr und gibt ihr immer wieder Auftraege. Sunitha ist sehr gluecklich, weil sie dadurch ihre Kinder versorgen und zur Schule schicken kann. Bald kann sie sich auch von ihrem Mann unabhaengig machen. 

 image.pngHemima und Sunitha  

Diese Berichte erfreuen mich so sehr, dass ich sie einfach weitergeben moechte. Unsere Arbeit und Spenden tragen Erfolg und verbessern die Situation von so vielen Frauen, die dadurch ermutigt werden und ihr Leben wieder positiv anpacken. Danke allen, die uns dabei helfen.

Moege es uns auch ermutigen und unsre eigene Situation relativieren. 

Mit einem ganz herzlichen Gruss zum 2. Advent

von
Martha 
 
alle Geschichten sind in Bindus Blog nachzulesen http://cds-shoshana.blogspot.com/