Saturday, December 17, 2011


Mit einem herzlichen Gruss zum 4. Advent  

hier kommt die Geschichte von
Swapna

image.pngSwapna und dahinter Hemima.

Swapna ist heute 17 Jahre alt
Vor fuenf Jahren starben ihre Eltern an Aids. Als sie pflegebeduerftig wurden musste sie die Schule verlassen und fuer sie und ihre beiden Brueder sorgen. Alle Verwandten blieben fern von ihnen und behandelten sie wie Unberuehrbare. Auch beide Brueder verliessen die Schule und mussten als Kinder-Tageloehner arbeiten, um die Familie mit zu ernaehren.
Swapna hatte eine Anstellung als Hausgehilfin und manchmal bettelte sie auch auf der Strasse, weil sie nichts zu essen hatten.  Die Eltern besassen kein eigenes Haus und als sie starben, lebten Swapna und ihre Brueder mehr oder weniger auf der Strasse, aber sie hielten zusammen, das war das Gute daran.

image.png Hemima, Bindu und Swapna im Febr. 2011

Vor ca. zwei Jahren sah Hemima sie auf der Strasse betteln und  fragte sie, ob sie gerne naehen lernen moechte
Ich erinnere mich noch gut daran, als Hemima mir Swapna vorstellte. Damals erzaehlte sie mir, dass es schwierig sei, weil Swapna sehr langsam im Lernen war und auch recht unregelmaessig am Unterricht teilnahm. Wir entschieden damals, dass wir ihr trotzdemeine Chance geben, denn sie musste schliesslich nebenher fuer ihren Unterhalt Geld verdienen.  Hemima sorgte sich besonders um sie, gab ihr genuegend Zeit, und auch ab und zu Kleidung oder was sie sonst noch brauchte. So allmaehlich wurde sie immer besser und gegen Ende der Ausbildung fing sie gleich mit einem eigenen Shop an. 
Auch sie erhielt eine Naehmaschine von uns gestellt.
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Inzwischen hat sie schon soviel verdient, dass sie mit ihren Bruedern ein kleines Haus mieten und auch schon einiges an Einrichtung anschaffen konnte. Ein Fernseher ist das beste Zeichen, dass es ihr inzwischen ganz gut geht. Ihre Veranda nutzt sie als ihre Kueche und gleichzeitig fuer ihren Shop. Ein weiterer Raum dient als Schlafraum, den sie mit ihren Bruedern teilt. Beide Brueder arbeiten als Tageloehner und die drei sind gluecklich miteinander, dass sie es geschafft haben ihr eigenes Geld zu verdienen anstatt auf der Strasse zu betteln.
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Wie schoen und gut zu wissen, dass wir mit unserem Einsatz so vielen Menschen zu einem besseren Leben helfen koennen, obwohl die Bilder immer noch von einer bitteren Armut sprechen.
Ich bin so dankbar fuer jeden Einzelnen der uns hilft das zu bewerkstelligen.

Deshalb moechte ich euch an so kleinen Erfolgsgeschichten teilhaben lassen, die unendlich froh machen. Das ist unser gemeinsamer Erfolg. DANKE!

Moege die Freude und Liebe Gottes sich mehr und mehr ausbreiten und allen ein frohes Weihnachtsfest schenken.

Herzlichst
Eure

Martha


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